Urlaub – juchhu oder nein danke?

In wenigen Tagen beginnen in Sachsen die großen Sommerferien! Die Kinder sehnen diese schulfreie Zeit herbei, wo sie unbeschwert spielen und toben können. Viele Eltern sind da weniger euphorisch. Sie denken eher skeptisch an den Familienurlaub und packen schon Wochen vorher dieses und jenes für die Reise ein. Der Urlaub soll ja möglichst perfekt sein! Aber nicht immer gelingt das! Mitunter artet das aus in Stress! Kilometerlange Staus auf der Autobahn und eine stundenlange Fahrt bis zum Urlaubsort können ganz schön nerven. Und dann zwei oder drei Wochen die ganze Familie im Nacken! Das ist für manche gar nicht so erholsam, wie sie ersehnt und erträumt haben! Die meisten erhoffen sich vom Urlaub pure Erholung und Genuss – endlich mal ausspannen, ohne Druck in den Tag hinein leben, die Seele baumeln lassen. Das ist oft nicht leicht, wenn man seine Sippe dabei hat und da auch jeder so seine Wünsche und Bedürfnisse hat! Da muss man vorher klären, wie  man diese Zeit gestalten will – so dass jeder auf seine Kosten kommt und es keinen Streit gibt! Der Urlaub ist ja gedacht als Auszeit, wo man mal herausgenommen ist aus dem Alltag, seinen Gedanken unbeschwert nachhängen, Kraft schöpfen und sich neu für den nächsten Zeitabschnitt ausrichten will. So jedenfalls hat Gott solche Ruhezeiten gedacht: „Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von aller seiner Arbeit aus. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn zu einem besonderen Tag…“ – so steht es am Anfang der Bibel! Das gilt nicht nur für das Wochenende, sondern auch für die Urlaubszeit. Ausruhen und sich eine Auszeit gönnen – das ist also gut und sinnvoll! Für Körper, Seele und Geist! Sich etwas gönnen, spontan und ausgelassen sein, Dinge genießen, mal etwas lesen, was man schon immer mal wollte – alles das gehört dazu! Um diese Zeit sinnvoll zu nutzen hilft es mir, wenn ich mir spontane gute Gedanken in ein Notizbuch schreibe. Oder Sätze, die ich lese oder irgendwo aufschnappe! Oder Träume und Ziele, die ich in nächster Zeit anpacken will. Oder Beziehungen, die ich ordnen und klären muss. Beides gehört in diese Zeit: das Ausruhen und Nichtstun und die Aussicht am Strand oder in den Bergen genießen – wie auch die bedeutenden, nützlichen Momente, die guten Einfälle, die mir Kraft für die Zukunft geben! Wenn mir das gelingt, bin ich Gottes Spur und wird der Urlaub zu einer besonderen, einer gesegneten Zeit. Das wünsche ich allen, die nun in den nächsten Wochen ihre Urlaubsreise starten. Bleiben Sie bewahrt und erleben Sie eine erfüllte Zeit!

Rainer Platzek
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