Deutschland betet gemeinsam

Prominente Vertreter aus Kirchen und christlichen Initiativen haben zu einem gemeinsamen Gebet anlässlich der Coronakrise am kommenden Mittwoch, den 8. April 2020 von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr aufgerufen. Sie greifen damit die Anregung des bayerischen Ministerpräsidenten auf, der am 22. März 2020 im Rahmen einer Gesprächsrunde bei der Moderatorin Anne Will den Appell an die Öffentlichkeit richtete, „Wer gläubig ist, soll beten, dass es Deutschland nicht zu hart trifft.“ Dieser Initiative haben sich bereits konfessionsübergreifend zahlreiche Bischöfe, Metropoliten, Initiativen und Prominente angeschlossen. Der Aufruf soll über die Internetseite www.deutschlandbetetgemeinsam.de programmatisch gefüllt werden. Die Initiative rechnet mit großer Teilnahme von Christen.
Der Termin markiert den Beginn des jüdischen Pessachfestes. In Zeiten, des wieder aufflammenden Antisemitismussoll hier auch Verbundenheitmit den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern signalisiert werden. Ein Kreis weiterer Vertreter aus den israelitischen Kultusgemeinden, aus Politik und Gesellschaft bildet sich zur Stunde noch. Die Initiative wurde von den Leitern der christlicher Netzwerke wie „Miteinander für Europa“ (Gerhard Proß), dem Gebetshaus Augsburg (Dr. Johannes Hartl), der Freikirche ICF München (Tobias Teichen), dem diakonischen Werk Eser 21 (Friedegard Warkentin) und dem Fathers House For All Nations (Fadi Krikor) gestartet. Unterstützt wird das Vorhaben bislang von den katholischen Bischöfen Dr. Bertram Meier (ernannter Bischof der Diözese Augsburg), Dr. Stefan Oster (Bischof der Diözese Passau), dem Metropoliten Serafim Joantă (Rumänisch-Orthodoxer Erzbischof), dem württembergischen evangelischen Landesbischof Dr. Frank Otfried July, der evangelische Regionalbischöfin in Bayreuth, Dorothea Greiner, dem evangelischer Regionalbischof in Augsburg Axel Piper, sowie von Prinz Philip Kiril von Preussen, Harald Eckert (Christen an der Seite Israels), Prof. Dr. Roland Werner (Lausanner Bewegung), Peter Wenz (Gospel Forum Stuttgart), Jana Highholder (Social Media Botschafterin der EKD) und Rainer Harter (Gebetshaus Freiburg). Angeschlossen haben sich ebenfalls die Initiativen und Organisationen ACK Bayern, Campusfür Christus, Charismatische Erneuerung in der katholischen Kirche, Christlicher Convent für Deutschland, CVJM, Darmstädter Marienschwestern, Europe Shall Be Saved, Evangelische Allianz Deutschland, Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche, Gnadauer Verband, Hillsong Church Deutschland und einigen weiteren.
Gastgeber des Online-Gebetstreffen ist das Gebetshaus Augsburg, eine ökumenische Initiative junger Christen, die es sich zum Ziel macht, den christlichen Glauben auf zeitgemäße Weise erfahrbar zu machen. Der im Jahr 2005 gegründete gemeinnützige Verein hat seinen Sitz in Augsburg. Seit 2011 ununterbrochen, 24 Stunden an 7 Tagen der Woche stattfindend,sind Gebet und Lobpreis kennzeichnend für das Haus.

Pressemeldung (Stefan M. Dobner Pressesprecher Gebetshaus e.V.)

Markus Geiger
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