Freut euch …

… darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind! (Lukas 10, 20) – So lautet der Monatsspruch für Februar.
Immer wieder taucht in der Bibel diese Aufforderung auf: „Freut euch“! Was ist aber, wenn mir gerade nicht danach ist? Was ist, wenn die äußeren Umstände schwierig sind, der erlaubte Radius eingeschränkt ist und die Aussichten trübe sind? Corona, Lockdown, Abstandsregel, Maskenpflicht sind die Dinge, die uns inzwischen seit einem Jahr begleiten. Vieles wurde und wird ertragen – auch wenn sich die Sinnhaftigkeit nicht immer erschließt. Doch die Freude bleibt scheinbar auf der Strecke. Zuversicht und Hoffnung drohen angesichts immer weiter hinausgeschobener Lockerungen und verschärfter Maßnahmen zu erlahmen. Worüber können wir uns denn dann freuen? Wir können uns freuen, dass Gottesdienste stattfinden, dass unsere Techniker die Übertragung über Internet und Telefon ermöglichen. Wir können uns darüber freuen, dass sich unsere Gemeindeleitung darum bemüht, Kontakte zu stiften („Kaffeeklatsch“) und Kontakt zu halten (E-Mail/Brief/Telefon). Wichtiger ist aber die Freude, dass unsere „Namen im Himmel verzeichnet sind!“ Gott kennt uns und lässt uns nicht im Stich. Wir haben sein Wort, das uns Hoffnung gibt. Wir haben seinen Geist, der uns Zuversicht schenkt. Wir haben seinen Sohn, der für uns eintritt. Egal wie sich dieses Jahr entwickelt, lasst euch daran erinnern: „Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!“ (Lukas 10, 20)
In herzlicher Verbundenheit

Volkmar Kaupert