Überwunden

Es ist Mitte März 2020 während ich diese Zeilen schreibe und schon morgen werden sich die Ereignisse wieder überschlagen haben – erst recht jetzt, wo du diese Worte liest. „Die Welt im Würgegriff des Corona“ – so lautet eines der Schlagwörter, die mir derzeit begegnen. Eine sehr treffsichere Formulierung, denn genau so fühlt es sich auch an. Fragen über Fragen. Was wird morgen sein? Wie geht es jetzt weiter? Wohin soll das alles führen? Wann haben wir das Schlimmste überwunden? Ist es nicht tatsächlich die nackte Angst die sich Stück für Stück verbreitet? Was weit weg ist lässt sich leicht belächeln, doch nun klopft die Not auch an deiner Tür! Auch wenn du nicht direkt von der Krankheit betroffen bist, dann zumindest von all den ergriffenen Maßnahmen und deren Folgen. Diese Zeit geht nicht spurlos an der Menschheitsgeschichte vorüber und doch wird es irgendwann wieder in den Hintergrund geraten.
Jesus Christus hat die Geschichte auch geprägt. Ja, er hat sie förmlich aus den Angeln gehoben und mit seiner Geburt einen Wendepunkt markiert, an dem sich alle Welt orientiert. 2020 wird nie das neue Jahr Null. Keiner wird später die Jahre VOR Corona oder NACH Corona bemessen. Denn nur Jesus kann behaupten: Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Johannes 16,33) Jesus weiß um deine Angst und er redet sie auch nicht klein! Schließlich hatte er selbst auch die größte Angst, bevor er das tat, was deiner Angst eine Perspektive gibt: Er starb am Kreuz, um alle Schuld der Welt mit in den Abgrund zu reißen, ohne an diesem Ort zu bleiben. Er ist auferstanden und lebt – das ist die rettende Osterbotschaft, die jeglicher Angst den Nährboden entzieht! Sei getrost, alles, was dir Angst macht, hat Jesus bereits überwunden! Vertrau dich IHM an, so wird er dich trösten und dir Frieden schenken – im Leben wie im Sterben.

Thomas Kuhnert
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