Waldgottesdienst 2015 – Rückblick

Wie in jedem Jahr fand an Christi Himmelfahrt wieder der evangelistische Waldgottesdienst bei der Barbara-Kapelle in Oelsa statt.
wald2015aNachdem es morgens etwa in Schmiedeberg noch geregnet hatte, klarte der Himmel im Laufe des Vormittags immer mehr auf, so dass ab 10 Uhr auf der Homepage zu lesen war: „Der Waldgottesdienst findet im Wald statt!“ – Tatsächlich war das Wetter wieder einmal für die Besucher gemacht: trocken, mit sonnigen Aufhellungen, ein wenig kühl. 450 Besucher von nah und fern pilgerten so warm angezogen und für alle Wettereventualitäten gewappnet in den Wald.

wald2015bDer Gospelchor „Silver Mine“ (= Silbermine) der Evangelischen Kirche Dippoldiswalde unter Leitung von Pfr. Schurig erfrischte mit deutschen und englischen Songs. Ein Musikteam der Gemeinde begleitete die gemeinsamen Lieder, und die Techniker rannten hin und her und drehten am Mischpult die Knöpfe, um den richtigen Sound zu produzieren. Thomas und Andreas Kuhnert hießen in freundlicher Weise die Besucher willkommen und moderierten routiniert den Gottesdienst.

Bewegend war der persönliche Erfahrungsbericht von Simon Lawrenz, der von seinen Drogenproblemen in der Jugendzeit und seiner Befreiung daraus erzählte.

wald2015cIch hielt dann die Ansprache zum Thema „Was hält, wenn nichts mehr hält?“. Ich betonte den Halt, den wir in Gott finden können, wenn unsere menschlichen Sicherheiten wie Luftballons zerplatzen und wir Hilfe und Rettung brauchen, wenn wir durch Unglück, Verluste und Schicksalsschläge wie von einer Bergwand zu Boden stürzen.
Nach dem gut 1½-stündigen Gottesdienst freuten sich dann alle auf eine Tasse Kaffee und einen Imbiss an den verschiedenen Tischen, die im Wald aufgebaut waren. Hier gab es nun noch verschiedene Gespräche und Begegnungen, auch über das Thema des Gottesdienstes. So kann ich von etlichen Rückmeldungen von Nichtchristen berichten, die das Thema besonders berührt hatte. Der Waldgottesdienst ist eine gute Gelegenheit, Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erregen. So hat darüber wieder die Sächsische Zeitung positiv berichtet, aber auch das Fernsehen des MDR abends in seinem Ländermagazin in einem 40-Sekundenspot sehr schön unser Himmelfahrtsevent erwähnt. Es war somit eine rundum gelungene Sache, und allen MitarbeiternInnen sei an dieser Stelle auch noch einmal herzlich für alles Helfen gedankt.

Rainer Platzek
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