Wie ist Gott wirklich?

Im Religionsunterricht frage ich die Teenies: „Wie stellt Ihr Euch Gott vor? Meint ihr, er kann auch hören, sehen oder sogar riechen?“ Ein Mädchen meint: „Ja, ich glaube das. Der riecht immer schon, wenn ich etwas Böses vorhabe!“ – Wir haben alle unsere Vorstellungen und Bilder von Gott – wenn wir denn glauben, dass er existiert! Die einen glauben an ein höheres Wesen, das im Weltall herumschwirrt, ohne sich um diese Welt zu kümmern. Andere malen sich ein Bild von dem guten alten Opa, der schwerhörig im himmlischen Schaukelstuhl sitzt und zu allem „Ja“ und „Amen“ sagt. Wieder andere meinen, er sei so etwas wie ein Automat, der jeden Wunsch erfüllen muss. Der dazu da ist, sofort zu helfen, wenn man einen Hilferuf loslässt. Und nicht wenige denken, er sei ein verstaubtes Relikt aus uralten Zeiten und als Maßstab für diese moderne Welt nicht mehr zu gebrauchen. Welches Bild stimmt nun? Ist es überhaupt legitim, wenn wir Menschen mit unserem begrenzten Verstand Gott in seiner Größe erfassen wollen? Ist Gott ein Produkt unserer Meinung und Erfahrung? Wenn das so wäre, dann gäbe es ja hunderte oder gar tausende unterschiedliche Gottesvorstellungen! Wer hätte da recht? Nein, verlässlich in dieser Frage sind unsere Gefühle und unsere begrenzte Intelligenz wohl kaum. Wo also bekommen wir Informationen aus erster Hand, die uns wirklich mitteilen, wie Gott ist? Für mich ist diese Quelle die Bibel. Darin lese ich zum Beispiel von Jesus Christus. Durch ihn entdecke ich Stück für Stück etwas vom Wesen Gottes. Ich lade Sie ein, auf Entdeckungsreise zu gehen und den Charakter Gottes zu erforschen! Die Urlaubszeit, in der sich viele Zeit nehmen, ein gutes Buch zu lesen, könnte auch eine Möglichkeit sein, sich einmal die Bibel schnappen, darin zu blättern und über einen Text zu meditieren. Mir haben besonders die Psalmen im Alten Testament geholfen, die Eigenschaften Gottes näher kennenzulernen. Und dann auch die Erfahrung zu machen, dass er tatsächlich so ist. Gott ist nämlich größer und bunter in seinem Wesen, als wir uns vorstellen können! + Mögen Sie das entdecken!

Rainer Platzek
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