sAnne in action

also ich find’s toll: Wieder mal ist jemand aus unserer Gemeinde bei den Indianern mit dabei. Erkennt Ihr sie? Was guckst Du hier:

Häuptling „leuchtender Stern“ berichtet:

Bevor ich in mein Bett verschwinde, möchte ich Euch allen noch einen kleinen Gruß schicken. Meine Gedanken sind voller Eindrücke und Begegnungen mit den Kindern. Gott hat in dieser Woche Großes getan. Kinder haben sich geöffnet und von ihrer Not in ihrem Herzen erzählt. Es ist kaum zu fassen, was die kleinen Kinderseelen alles schon erlebt haben und in ihrem Alltag verkraften müssen. Wir hatten den Eindruck – diese Woche war sehr gut für sie. Sie konnten abschalten, mal wieder Kind sein und sie haben das Umsorgt sein sehr genossen.
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch von Michael Stahl. Er hat den Kindern aus seinem Leben berichtet und sie ermutigt, mit Gottes Hilfe das Leben neu anzupacken. Heut morgen hat ein kleiner Junge an meinem Tisch gesagt: „Was Michael gesagt hat, hat mich sehr traurig gemacht.“ Ich fragte: „Warum?“ Er sagte: „Weil mein Vater genau so viel Böses mit mir gemacht hat….“
Es tut einfach gut zu sehen, wie die Kinder sich in dieser Woche verändern, wie sie zu uns Vertrauen aufbauen. Ich bin wieder einmal stark berührt.

Der heftige Regen hat seit Donnerstag abend  an seiner Stärke bis heute Vormittag nicht nachgelassen. Das war hart!  Die Zelte waren pitsche, patsche nass und ich weiß nicht, wie unsere Kinder darin einigermaßen trocken geblieben sind . Alle Kleidung war klamm, die Schuhe einfach nur nass! Wenn heute nicht der Abreisetag gewesen wäre, dann hätte ich die Kinder trotzdem nach Hause schicken müssen. Der Platz war am Ende seiner Möglichkeiten. Vor dem Küchenzelt und dem Geländeeingang gab es nur noch ein großes Schlammloch….

Dank vieler Helfer haben wir den Abbau der nassen Zelte bis zum Mittag geschafft. Die Bayern konnten alles pünktlich einladen. Bitte betet jetzt für sie. Sie müssen heute abend, bzw. morgen früh die Zelte aufbauen. Morgen Nachmittag reisen ihre Indianerkinder für eine Woche in Bayern an.
Alles Material ist jetzt im GJW und in meiner Wohnung. Es gibt noch viel zu tun, dieses zu reinigen und wieder aufzuräumen. Wer also lange Weile hat, darf mir gern helfen. Einige Tipis und die Pavillons mussten wir noch stehen lassen. Wir hoffen in der nächsten Woche auf Wetterbesserung und dann werden wir kurzfristig den Rest abbauen.
Ich freue mich jetzt auf mein trockenes Bett. Freue mich, dass alle Kinder und Mitarbeiter eine wirklich reich gesegnete Zeit miteinander erlebt haben und bin froh über die 14 Tage Indianerlager in Sachsen. Habt vielen DANK für Eure Gebete und alle praktische Unterstützung!!!!!
Das tut immer so gut und ermutigt in der Arbeit vor Ort!
Liebe Grüße Ester

hier gibt es noch viel mehr über die Indianerarbeit …

Marcus