„Ehe für alle“

Ein heißes Eisen. Schade, dass sich die Kirchen nicht eindeutig gegen die „gleichgeschlechtliche Ehe“ stellen. Im biblischen Sinn ist Ehe immer eine Beziehung von Mann und Frau. Der Rat der EKD begrüßt die Öffnung der Ehe – in meinen Augen bedenklich! Wird man demnächst diskriminiert, wenn man biblische Wahrheiten vertritt?

Wie sagte einst Aurelius Augustinus: „Wenn Du glaubst, was Dir am Evangelium gefällt, und zurückweist, was Dir nicht gefällt, vertraust Du nicht dem Evangelium, sondern Dir selbst.“

Der Stellungnahme der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) schließt sich auch das Präsidium unseres Bundes an. „Es ist nur konsequent, bei einer solch weitreichenden ethischen Fragestellung den Fraktionszwang aufzuheben und die Entscheidung dem Gewissen der Abgeordneten zu überlassen“, hebt BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba hervor. So sei es auch bei anderen Themen wie der Sterbehilfe, der Präimplantationsdiagnostik und dem Transplantationsgesetz gewesen. „Allerdings hätte ich mir aus demselben Grund gewünscht, dass die Entscheidung nun nicht so überstürzt auf die Tagesordnung des Bundestags gekommen wäre. Ein Thema, das unser Grundgesetz berührt, darf nicht wahltaktischen Überlegungen untergeordnet werden.“

Marcus

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